Vermögen aufbauen
Besser spät als nie. Inflation kennt keine Gnade.

Man muss nur sehr wenige Dinge im Leben richtig machen, solange man nicht zu viele falsch macht.
Der Strom des Geldes
Arme Menschen verwenden ihr Einkommen ausschließlich zur Lebenserhaltung. Die breite Mittelschicht hingegen kann mit Hilfe des verfügbaren Einkommens neben der Lebenserhaltung weitere Bedürfnisse stillen. Aufgrund ihrer Kreditwürdigkeit können sie den Lebensstandard über Finanzierungsmodelle in Form von Darlehen und Leasing deutlich ausbauen. Vermögende hingegen erzielen durch die Nutzung und Bereitstellung ihres Vermögens ihr Einkommen und bauen dieses dadurch laufend aus.


Die Grafik zeigt den Strom des Geldes in Richtung Vermögende. Dieser ist in einer Marktwirtschaft nicht zu durchbrechen und ist letztlich die Basis für Investitionen und somit zukünftiges Wachstum und Wohlstand.
Jeder Einzelne ist in der Lage sich zum Gewinner dieses Stromes zu machen, sofern er anfängt, sich mit diesem System zu beschäftigen. Sobald jemand bereit ist sein Verhalten – bestehend aus Konsum und nicht wertschaffenden Anlagen (z.B. teures Auto und zu großes Eigenheim) – zu durchbrechen, ist er in der Lage, Teile seines verfügbaren Einkommens als auch seine Kreditwürdigkeit in wertschaffende Investitionen umzuleiten. So legt er die Basis für zukünftiges Vermögen und zur Selbstverwirklichung.
Inflation erschwert den Vermögensaufbau
Inflation resultiert aus dem Wachstum einer Volkswirtschaft und äußert sich in steigenden Löhnen und Gehältern, Mieten, Lebensmittelpreisen usw.. Die durchschnittliche Inflation der letzten 20 Jahre (1997-2017) lag bei 1,8 %. Diese sorgt für einen stetigen Wertverfall des Geldes.
In der Grafik auf der rechten Seite ist der Wertverfall eines Euros für die nächsten 30 Jahre simuliert:
Anhand der Zahlen ist unschwer zu erkennen, dass es unablässig ist, sein Spar- bzw. Barvermögen in eine wertschaffende Investition zu überführen. Nur so kann man langfristig dem Werteverzehr entgegenwirken und zusätzlich eine Rendite für weiteren Vermögenszuwachs erzielen.
Bei diesen Zahlen braucht man kein Prophet zu sein. Nur wertschaffenden Investitionen – also am Wachstum sich maßgeblich zu beteiligen – erzielt Renditen oberhalb der Inflation und ist somit langfristig der beste Inflationsschutz.
Investieren wie ein Schneeball – der Buffett-Zinseszinseffekt

Life is like a snowball, all you need is wet snow and a really long hill.
Vermögensentwicklung von Warren Buffett
Warren Buffett verfolgt seit über 60 Jahren immer den gleichen Investmentstil. So hat er es geschafft, seinen Schneeball nachhaltig ins Rollen zu bringen. An der imposanten Entwicklung sind vor allem auch zwei Dinge abzulesen:
- Der Zinseszins-Effekt hat seine größte Entfalltung hinten raus
- Trotz des Vermögens von bereits $1,4 Mrd. mit 56 Jahren konnte Buffett den Schneeball bis heute mit einer immer noch unfassbaren Wachstumsrate von 14 % weiterrollen
Diese beiden Feststellungen sollten vor allem jenen Skeptikern den Wind aus den Segeln nehmen, die Glauben, dass Buffet a) sein Vermögen lediglich in frühen Jahren aufgebaut hätte („mit besseren Markt-Rahmenbedingungen als heute“) und b) sein Anlagestil glücklichen Zufällen unterlegen ist.
Das Gegenteil ist der Fall: Warren Buffett beweist seit über 60 Jahren, dass die Anlagephilosophie des Focus Investing als moederne Form des Value Investing bis heute äußerst erfolgreich ist. Ganz gleich wie groß das jeweilige Ausgangsvermögen war.
Der Aktienmarkt bietet die größten Chancen

Erfolg hat häufig etwas mit Untätigkeit zu tun. Die meisten Investoren können der Versuchung nicht widerstehen, ständig zu kaufen und zu verkaufen.

Der große und breit gestreute Index S&P 500 aus den USA hat in 30 von 40 Jahren positiv geschlossen. Die durchschnittliche Jahresrendite lag laut Wikipedia im Zeitraum von 1987 bis 2012 bei rund 9,7 Prozent. Je nach Bemessungszeitraum gilt eine langfristige Rendite von 8 Prozent als Faustformel und schlägt hiermit sämtliche alternative langfristige Anlageformen. Aktien bieten mit diesen hohen Renditen auch den größten Inflationsschutz. Daneben sind viele gut aufgestellte Unternehmen auch in der Lage, inflationäre Entwicklungen durch Preissteigerungen an ihre Kunden weiterzugeben. Dies stellt neben der Rendite den eigentlichen Inflationsschutz dar.
Als Narrativ hat sich in unseren Köpfen die Analogie des Casino-Kapitalismus an den Börsen und somit die unberechtigte Sorge eines nächsten Börsencrash fest verankert. Die obere Grafik zeigt im Rahmen der sogenannten Volatilität (auch Angstbarometer bezeichnet) die große Schwankungsbreite eines Index während eines Jahres auf. Obwohl sich die Geschäftsentwicklung der in einem Index gebündelten Unternehmen nicht relevant verändert hat, gehen Marktteilnehmer (Käufer und Verkäufer) von oft kurzfristig orientierten, aber langfristig gravierenden Veränderungen aus. Diese allgemeine durch Psychologie verursachte Reaktion lässt die Kurse von Aktien laufend steigen und fallen. Gerade unerfahrene Investoren lassen sich hiervon beeindrucken und fällen so irrationale Fehlentscheidungen zu Lasten ihrer Rendite. Die Börse fungiert jedoch wie eine Waage. Kurzfristige Preisentwicklungen werden durch langfristige Wertentwicklungen ausgeglichen.

Alle reden davon, dass Bargeld König ist und all diese Dinge. Bargeld wird mit der Zeit immer weniger wert sein. Aber gute Geschäfte werden mit der Zeit immer mehr wert sein.
Zusammenfassung
Inflation ist der größte Wertvernichter. Daneben lassen wir aufgrund fehlender finanzieller Komptenzen und fehlgeleiteter Psyche Rendite sprichwörtlich auf der Straße liegen.
Der Kapitalmarkt in Form von Aktienbörsen bieten langfristig die größten Renditechancen. Erfolgreiche Unternehmen bieten den größten Inflationsschutz.
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